In der Debatte um die Ablösung von Kreisrätin Henni Krabbe als Sozialdezernentin hat hat sich die Fraktion der Grünen im Kreistag
hinter die Kreisrätin Krabbe gestellt. Sie bewertet ihre Umbesetzung durch Landrat Weber als einen unfreundlichenAkt, der seinesgleichen sucht. Die Richtlinienkompetenz zur Umgestaltung der Verwaltung wird dabei keineswegs in Frage gestellt. Allerdings ist für die Grünen die rüde und respektlose Art des Umgangs mit der Kreisrätin inakzeptabel und skandalös. „Wir haben mit Frau Krabbe immer gut und vertrauensvoll zusammen gearbeitet und werden das auch weiterhin praktizieren“ so die beiden Fraktionsvorsitzenden Albers und Altmann, die gleichzeitig auch Mitglieder im Sozialausschuss und Jobcenter Beirat sind.
„Webers Verhalten rund um die als Umstrukturierung getarnte Entmachtung der Kreisrätin sagt viel über seinen schwachen und wenig kooperativen Führungsstil aus“ so die Grünen weiter. Besonders bedauerlich sei, dass er von der SPD als größte Fraktion dabei unterstützt würde.
Zukünftigen Handlungsbedarf seitens der Politik sehen die Grünen nun in der weiteren Ausgestaltung der Aufgabenbereiche von Frau Krabbe entsprechend ihrer Stellenbeschreibung und Besoldung sowie der Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur für ihre neue Aufgabe in der Verwaltung. „Außerdem werden wir sehr genau auf einen zukünftig fairen Umgang mit der Kreisrätin achten, denn solche internen Grabenkriege schädigen nicht nur den Ruf des Landkreises, sondern beeinträchtigen auch die Leistungsfähigkeit der Verwaltung insgesamt“, so Albers und Altmann abschließend.
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