Landrat Weber betreibt Rufmord
Grüne verwahren sich gegen persönliche Angriffe auf Fraktionskollegin
Auf scharfen Widerstand bei der Fraktion der Grünen trifft die Aussage Landrat Webers zur Rolle von Frau Saathoff im Zusammenhang mit der Verdi-Kritik zu den Höherstufungen der Amtsleiter von A13 nach A14. (s. ON vom 23.1.2015)
Es ist seit langem bekannt, dass Frau Saathoff Herrn Weber ein Dorn im Auge ist, weil er ihrer fundierten Kritik sachlich nichts entgegenzusetzen hat. Selbst wenn Herr Weber keinen Namen nennt, liefert er die Vorlage für eine Hexenjagd, die nicht nur gegenüber einer gewählten Politikerin die Grundprinzipien demokratischen Handelns verletzt, sondern auch der Funktion eines Landrates unwürdig ist.
Es gehört nicht zu den Aufgaben eines Landrates, Kreistagsmitgliedern hinterher zu spionieren und mit Unterstellungen eine öffentliche Stigmatisierung von Gewerkschaftsmitgliedern zu betreiben. Statt sich mit der Kritik inhaltlich auseinanderzusetzen, versucht er alle wegzubeißen, die ihm nicht willfährig folgen und zeichnet damit das Bild eines führungsschwachen und augenscheinlich überforderten Landrates.
Die Fraktion der Grünen fordert von Landrat Weber, auf die sachliche Ebene zurückzukehren und steht für entsprechende Gespräche zur Verfügung. Sie legt aber Wert auf die Feststellung, dass die Fraktion auch zukünftig die Kreispolitik kritisch begleiten und sich nicht einschüchtern lassen wird.
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